Aussenperspektiven auf die Soziale Arbeit

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Selten ist ein Berufsfeld so breit und interdisziplinär ausgerichtet wie die Soziale Arbeit. Überall ist Kooperation mit anderen Disziplinen notwendig, und immer wieder stellt sich im praktischen Alltag die Frage, wer wem was zu sagen hat, wer von wem was braucht, wer was mit welcher Legitimation fordert, wer was nimmt, und wer was gibt.

„Gestützt auf Art. 16 des Berufskodex sind Professionelle der Sozialen Arbeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit verpflichtet“, so Diana Wider in ihrem Einführungsartikel zum Themenschwerpunkt. Sie erklärt die Unterschiede zwischen Trans-, Inter- und Multidisziplinarität und zeigt auf, welche Faktoren dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit gut gelingt.

Das Thema ist hochaktuell. Innerhalb der Wissenschaft der Sozialen Arbeit wird vielfältig dazu geforscht. Wir machen auf die Studie von Anne Birk und Urs Kägi zur innerorganisationalen Kooperation in der Sozialen Arbeit und auf jene von Brigitte Müller aufmerksam, die in einer Onlinebefragung die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen in der Arbeit mit Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil untersuchte.

Vorwiegend aber gehört der Raum hier für einmal den anderen: Unseren Partnern, mit denen wir täglich mehr oder weniger gelingend kooperieren. Wir versuchen mit dieser Nummer, die Aussenperspektive einzufangen, den Blick jener, mit denen wir interdisziplinär zusammenarbeiten, auf uns.