Wohnen mitgestalten

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Die heutige Raumknappheit erfordert zunehmend eine Siedlungsverdichtung nach innen. Die aktuellen Herausforderungen dieser Entwicklung machen auch vor der Sozialen Arbeit nicht halt. Per se spielt für die Soziokulturelle Animation das Verhältnis von Raum und dem Sozialen eine wichtige Rolle. Seit Mitte der 1990er Jahre richtet sich dieser Teilbereich der Sozialen Arbeit vermehrt am Konzept des Sozialraums aus. Dabei werden Räume als Prozesse verstanden, die nicht nur gebaute Struktur sind, sondern auch über Handlung und über die Vorstellung produziert werden. So rücken die Menschen als handelnde Individuen ins Zentrum.

Die Beiträge in diesem Heft zeigen auf, dass Soziokulturelle AnimatorInnen im Kontext der partizipativen Quartier- und Stadtentwicklung unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Im Schwerpunkt beleuchten wir diesesFeld der Soziokulturellen Animation mit seinen verschiedenen Facetten. Dabei dient der Einstiegstext als Warmmacher für Berichte aus der Praxis sowie Erkenntnisse aus der Forschung.Besonders mit den beiden Texten von Brunner und Lepper sowie Altdorfer soll aufgezeigt werden, dass die Soziokulturelle Animation langsam aber sicher auch in der wissenschaftlichen Forschung Fuss fasst. Uns hat das vorliegende Heft neue Räume erschlossen. Wir hoffen, dass es Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – ebenso ergeht bei der Lektüre. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Vergnügen.