Übergänge im Alter

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Bei der Zusammenstellung der Beiträge zu diesem Themenheft und der damit verbundenen Auseinandersetzung mit dem Lebensabschnitt Alter wurde uns die Entgrenzung dieses Begriffs deutlich: Dauer und Verlauf des Alters sowie die zu seiner Bewältigung erforderlichen Hilfen werden immer unterschiedlicher. So sind wir zum Schluss gekommen, das Alter nicht mehr als eine in sich geschlossene Lebensphase zu betrachten, sondern – insbesondere im Hinblick auf die Soziale Arbeit – als eine Abfolge von verschiedenen Phasen. Wir fragten uns, wo die Übergänge zwischen ihnen liegen, und baten eine Reihe von AutorInnen, diese näher zu beleuchten.

Kurt Seifert legt zum Auftakt mit einem Überblick über die aktuellen sozialpolitischen Debatten den thematischen Boden aus, und Carlo Knöpfel skizziert Nachdenkliches zur Planbarkeit der sozialen Infrastruktur. FrançoisHöpflinger richtet den Blick auf die zum Teil enorm grossen Lebensunterschiede in den verschiedenen Phasen des Alters, und Pierre Heusser erzählt eindrücklich vom Weg in die Altersarmut. Iris Lenardic und Isabelle Spahr berichten von Befähigungsprozessen nach dem Wechsel in neue Wohnsituationen, und Sybille Süss gibt Einblick in die Welt psychischer Veränderungen, denen seitens der Fachleute mit viel Sorgfalt und genauem Blick begegnet werden muss. Der letzte, endgültige Übergang, das Sterben, ist Inhalt des Berichts von Andrea Jenny, der die Rolle der Sozialen Arbeit in der Palliativpflege beleuchtet.

Der vorliegende Schwerpunkt ist der letzte im 2013. Vielen Dank, dass Sie dieses Jahr zum Kreis unserer Leserinnen und Leser gehört haben. Wir von der Redaktion freuen uns darauf, Ihnen auch 2014 Themen der Sozialen Arbeit aktuell, kritisch und manchmal auch gegen den Trend gebürstet anzubieten. So wünschen wir Ihnen einen für Sie stimmigen Jahresausklang und einen guten Übergang ins neue Jahr.