Recht im beruflichen Alltag

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„Panta rhei“ sagte der Philosoph Heraklit vor 2‘500 Jahren, „alles fliesst“, und – so möchte man anfügen – hoffentlich geht es nicht den Bach runter. Seit einigen Jahren sind die rechtlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer die Soziale Arbeit ihre Dienstleistungen erbringt, in ständiger Bewegung. Der gesellschaftliche Wertewandel schlägt sich in immer schnelleren Gesetzesrevisionen nieder; und wenn es beteiligten Interessengruppen zu langsam erscheint, helfen sie mit Volksinitiativen nach, um die eigene Weltsicht möglichst nachhaltig in der Verfassung zu verankern. Was gilt aktuell im Namens- oder Ausländerrecht, in Asyl- und Genderfragen, im Daten-, Gewalt- oder Kindesschutz? Ist das gemeinsame Sorgerecht schon in Kraft, das Adoptionsverbot bei homosexuellen Paaren nicht mehr, und existiert der Vaterschaftsurlaub? Die wievielte IV-Revision läuft denn gerade, welches kantonale Sozialhilfegesetz wird derzeit überarbeitet und gibt es aktuelle Vernehmlassungen im Krankenversicherungsrecht? Diese Nummer von SozialAktuell widmet sich in ausgewählten Bereichen dem komplexen Zusammenspiel von Sozialarbeit und Recht: Wie gestaltet sich die konkrete Zusammenarbeit im Jugendgericht? Darüber berichtet Hans Melliger. Wie läuft es in den KESB? Franziska Voegeli blickt auf zwei Jahre Praxis zurück, und Julia Emprechtinger und Peter Voll stellen ihr Forschungsprojekt vor. Wie macht sich das neue Sozialhilferecht des Kantons Bern? Erna Jung und Simon Vögeli schildern die Folgen. Wie wirkt sich ein Sozialhilfebezug auf den Aufenthaltsstatus in der Schweiz aus? Fidan Köle beleuchtet die Zusammenhänge. Wie wird der Genderspagat zwischen Gleichstellung und geschlechtsspezifischen Unterschieden bei häuslicher Gewalt gemeistert? Jael Bueno, sowie Oliver Hunziker und Hans Bänziger nehmen dazu Stellung. Wie gross ist Ihr juristisches Wissen zur Sozialhilfe? Testen Sie es im Quiz von Peter Mösch-Payot!