Methoden der Sozialen Arbeit

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Diese Ausgabe von SozialAktuell zeigt auf, wie sich in der Schweiz die Methoden beruflichen Handelns entwickelt haben, wie diese gegenwärtig gegliedert werden können und welche aktuellen Trends festzustellen sind.

Insbesondere bei der Frage, wie das methodische Vorgehen sozialtätiger Personen systematisch dargestellt werden kann, gibt die Heterogenität der Sozialen Arbeit in der Schweiz wieder. Diese ist nicht nur historisch bedingt sondern wird auch in der Gegenwart durch die verschiedenen Ausbildungsinstitutionen sowie durch regional sehr unterschiedliche Verständnisse von Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik reproduziert.

Auf der Ebene der Höheren Fachschulen scheint die Unterscheidung von Sozialpädagogik und Sozialer Arbeit deutlich mehr identitätsstiftend für das alltägliche Handeln zu sein als auf der Ebene von Fachhochschulen und Universitäten. Doch sei auch im Bereich der Hochschulausbildung darauf hingewiesen, dass auch hier sehr unterschiedliche Ausprägungen des beruflichen Handelns vorzufinden sind.

Daher ist nicht verwunderlich sondern vielmehr folgerichtig, dass auch die Praxis nicht nach einem einheitlichen System methodischen Handelns gegliedert werden kann. Nicht zuletzt deshalb haben wir in diesem Themenheft den aktuellen Trends einen besonderen Stellenwert eingeräumt.

Der Themenschwerpunkt beginnt mit einem historischen Rückblick und zeigt die beiden Stränge der Methodenentwicklung in der Sozialarbeit und der Sozialpädagogik auf. Im zweiten Beitrag skizzieren die Autorinnen verschiedene Handlungsmethoden in der Sozialen Arbeit mit dem Ziel, Einblicke in den aktuellen Stand einer erfreulich vielfältigen Methodendiskussion zu ermöglichen. In den nachfolgenen Beiträgen werden diverse Einblicke in die konkrete Methodenentwicklung gegeben.

Wir hoffen, mit dem vorliegenden Schwerpunkt einen Beitrag zur aktuellen Methodendiskussion in der Sozialen Arbeit zu leisten und wünschen Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser spannende Lektüre.