Gemeinwesenarbeit auf dem Lande

CHF15.00

Die Schweiz besteht geografisch gesehen zum grössten Teil aus ländlichem Raum. Dieser birgt eigene Voraussetzungen für die Soziale Arbeit, wie wir unter anderem im Heft «Soziale Arbeit auf dem Lande» (04/2014) beleuchtet haben.
Das Bundesprogramm «Projets urbains», welches von 2008 bis 2015 durchgeführt wurde, setzte in städtischen Quartieren Massnahmen in verschiedenen Bereichen um, etwa in Raumplanung, Wohnen, Infrastruktur, Sicherheit, Verkehr sowie Sozial- und Integrationspolitik – mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern. Die Ergebnisse sind beeindruckend.
Dabei stellte sich für uns aber auch die Frage: Wie sieht es denn im ländlichen Raum aus? Wir gingen davon aus, dass Themen wie Abwanderung, Service public, Tourismus hier interessieren dürften. Weiter hatten wir die Hypothese, dass auf politischer Ebene im urbanen Raum eine grössere Sensibilisierung für die Themen und Inhalte der Gemeinwesenarbeit und deren Professionelle besteht. So gehört beispielsweise die offene Kinder- und Jugendarbeit zum Regelangebot der meisten grösseren städtischen Gemeinden.
Das vorliegende Heft zeigt, dass gemeinwesenorientierte Soziale Arbeit im ländlichen Raum Fuss gefasst hat. Das Programm «periurban » der Eidgenössischen Migrationskommission EKM leistete dabei Unterstützung. Dabei übernehmen unterschiedliche Einrichtungen, wie unter anderem die offene Kinder- und Jugendarbeit, soziokulturelle Aufgaben, welche im urbanen Raum von «klassischen» Gemeinwesenarbeitenden übernommen wird.
Wir erteilen nun gerne den engagierten Fachpersonen, auf welche wir bei der Recherche für dieses Heft gestossen sind, das Wort. Sie erzählen von spannenden Projekten und Aufgaben auf dem Land.