Burnout

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Dass sie das Thema Burnout als Schwerpunkt behandelt, ist bei einer Fachzeitschrift der Sozialen Arbeit nicht verwunderlich. Schliesslich wird oft von Burnout als Berufskrankheit im sozialen Bereich gesprochen. Sozialtätige Personen gelten aufgrund hoher Belastung, widersprüchlicher Rahmenbedingungen und gesellschaftlicher Aufträge oder hoher persönlicher Affinität zur Zielgruppe als besonders gefährdet. Zugleich ist Burnout auch Gegenstand Sozialer Arbeit: Erschöpfung, psychische Beeinträchtigung, Situationen der Überforderung stellen Themen dar, die wir in verschiedenen Arbeitsfeldern antreffen und für die wir in unserem beruflichen Handeln Lösungen erarbeiten müssen. Das Thema scheint sich in unserem Arbeitsfeld zu verdichten. Umso erstaunlicher war es für uns, wie schwierig sich die Suche nach AutorInnen für dieses Themenheft gestaltete. Trotz den vielen Berührungspunkten mit unserer Profession scheint Burnout ein Thema zu sein, zu dem gerne auf Distanz gegangen wird. Wir hoffen, dass durch den Themenschwerpunkt diese Distanz etwas durchbrochen werden kann. Wir möchten in diesem Themenheft einerseits aktuelle wissenschaftliche Befunde zu Burnout vorstellen, andererseits aber auch konkrete Behandlungs- und Hilfsmöglichkeiten mit Beispielen aus der Praxis aufzeigen.